Anlässlich der erneuten Verunsicherung Potsdamer Kleingärtner in der Sparte an der Katharinenholzstraße erklärt Norbert Müller (DIE LINKE): „Potsdamer Kleingärten brauchen einen wirksamen Schutz vor den Interessen von Spekulanten. Die Kleingartenanlage Katharinenholzstraße muss durch einen kommunalen Bebauungsplan mit Veränderungssperre geschützt werden. Noch ist es nicht zu spät, ein Desaster wie bei der Kleingartenanlage am Angergrund zu verhindern. Doch dafür braucht es entschlossenes Handeln der Stadt.“, zeigt sich Müller optimistisch.
Bereits vor zwei Wochen fand ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin zwischen dem Gartenvorstand, Norbert Müller, der Stadtverordneten Tina Lange und dem Kreisvorsitzenden der Potsdamer LINKEN, Roland Gehrmann statt. Hierzu erklärt Tina Lange: „Wir bereiten entsprechende Beschlussvorlagen für die nächste Stadtverordnetenversammlung vor.“
Seit 2007 verharrt das Areal in der Amundsenstraße in dem Status „Sicherung durch Bebauungsplan zurzeit im Verfahren“. Passiert ist seitdem nichts.
Unklar bleibt auch, welche Potsdamer Kleingartenvereine noch von unklaren Rechtsverhältnissen betroffen sind. Müller abschließend: „Auch hier werden wir nachhaken. Politisches Ziel muss es sein, dass kein einziger Kleingarten in dieser Stadt einem Investoreninteresse geopfert wird.“